Dienstag, 17. November 2009

Auszeichnung «Ritter der Kommunikation» II

Zu den weiteren Gewinnern des Preises «Ritter der Kommunikation» gehört auch der Pilotkurs "Einfacher praktischer Umgang mit Alltagselektronik" der EB Zürich.

Migrantinnen und Migranten nicht-deutscher Muttersprache kennen häufig den Umgang mit elektronischen Geräten im Alltag nicht und haben Strategien entwickelt, wie sie diesen aus dem Weg gehen und einen selbständigen Umgang mit ihnen vermeiden können. An vier Halbtagen lernen sie, im Alltag häufig anzutreffende elektronische Geräte wie Notebooks, Handys, Digitalkameras oder MP3-Player, aber auch elektroniklastige Haushaltsgeräte zu bedienen und Bancomat oder Billetautomat zu benutzen. Zudem lernen sie, im Internet nach lebensnahen, einfachen Informationen wie Fahrplänen oder einer Zeitung in ihrer Muttersprache zu suchen. Der niederschwellige Ansatz trägt dazu bei, die IKT-Kompetenzen der Kursteilnehmenden zu erhöhen und sie dazu zu motivieren, sich weiter mit dem Thema auseinander zu setzen. Der Kurs wurde in Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Verband für Weiterbildung SVEB entwickelt.


Wir gratulieren unserer CAS-Teilnehmenden, Eliane Welti, herzlich zu diesem Erfolg, an dem Sie massgeblich beteiligt war.

Montag, 16. November 2009

Auszeichnung «Ritter der Kommunikation» I

Die Kinder- und Jugendorganisation Pro Juventute mit ihrem Projekt «Handyprofis», welches die Medienkompetenz bei Jugendlichen fördert, die begehrte Auszeichnung «Ritter der Kommunikation» gewonnen:

Ausgewiesene Fachkräfte leiten an Schulen Workshops zu relevanten Themen rund ums Handy und bilden Kinder und Jugendliche zu Handyprofis aus. Der Umgang mit dem Handy wird reflektiert und die positiv-kreative Nutzung gefördert. Dabei steht eines der Themen "Gewalt (problematische Inhalte)", "Abhängigkeit", "Finanzen", "Kommunikation" oder "Gesundheit und Umwelt" im Zentrum und wird vertieft. Die halb- und ganztägigen Workshops sind altersgerecht und richten sich primär an Kinder und Jugendliche von 10 bis 18 Jahren, können aber auch durch einen Elternabend ergänzt werden.

Im Rahmen des Angebots soll ein positiv konstruktiver und selbstbestimmter Umgang mit dem Handy, gefördert werden. Das Angebot baut auf den verschiedenen Aspekten der Medienkompetenz auf und vertieft diese.

Weitere Informationen finden Sie auch unter www.handyprofis.ch.


Wir gratulieren Roland Widmer, Projektleiter von Handyprofis und Teilnehmer des diesjährigen CAS Medienpädagogik, ganz herzlich!

Sonntag, 8. November 2009

Ausstellungs-Vernissage der Ideen auf Schloss Lenzburg

Samstag, 14.00 Uhr, Ausstellungs-Vernissage der Ideen auf Schloss Lenzburg. Das Stapferhaus Lenzburg steckt tief in den Vorbereitungen für die nächste Ausstellung. Ein Knackpunkt für das Stapferhaus-Team ist, wie gelingt es ein interessiertes Publikum in die Ausstellung zu involvieren. Dabei denkt das Stapferhaus an eine Involvierung, die im besten Falle über eine persönliche, emotionale Betroffenheit hinaus geht und das Publikum mit seinen Erfahrungen oder Meinungen Teil der Ausstellung werden lässt. Dies könnte im Ausstellungsraum geschehen oder digital und damit ortsunabhängig. Die Aussteller erhalten kreative Schützenhilfe von den Teilnehmenden des CAS Medienpädagogik, welche innerhalb von 24 Stunden neue Ideen hierzu entwickelt haben und diese nun auf Schloss Lenzburg präsentieren.

Freitag, 6. November 2009

Willkommen im digitalen Leben

8.35 Uhr, Bahnhof Lenzburg, Gleis 2 Sektor B. Vier Frauen und zwölf Männer sitzen im Wartehäuschen mit leichten Gepäck und gelber Boardkarte in den Händen. Das Wartehäuschen hat sich kurzer Hand in einen Check-In-Schalter verwandelt, in welchem eine 24-tägige Reise beginnt. Eine Reise mit der Destination „Medienpädagogik“ unter der Leitung des Piloten Martin Hofmann, der Co-Pilotin Selina Ingold und des aufgrund des kürzlich ereilten Vaterglücks abwesenden Flugbegleiters Mark Riklin.

Ein erster Auftrag
Die 16 Teilnehmenden starten den Zertifikatslehrgang (CAS) Medienpädagogik mitten im Thema. Kaum in Lenzburg angekommen ereilt sie ein erster Auftrag: Über Nacht erhofft sich das Stapferhaus Lenzburg kreative Schützenhilfe. Gefragt sind Idee für die nächste Ausstellung zum Thema digitale Medien, die das Publikum involvieren und es mit ihren eigenen Gedanken und Erfahrungen Teil der Ausstellung werden lassen. Als Inspiration besuchen die Kursteilnehmenden die aktuelle Ausstellung nonstop , eine Ausstellung zur Geschwindigkeit des Lebens, zum Thema Zeit.

Timesafe über Nacht
In Folge davon scheint die Zeit vergessen zu gehen. Die CAS-Teilnehmenden arbeiten bis tief in die Nacht. In Kleingruppen diskutieren, probieren und skizzieren sie ihre Ideen, die sie morgen Nachmittag dem Auftraggeber präsentieren. „Ich habe meine Uhr und mein Handy im Timesafe der Ausstellung vergessen“, verrät ein Teilnehmender. Ob das wohl der Grund ist für den scheinbar endlosen Einsatz?

Die entstandenen Ideen werden morgen in diesem Weblog vorgestellt.