Freitag, 6. November 2009

Willkommen im digitalen Leben

8.35 Uhr, Bahnhof Lenzburg, Gleis 2 Sektor B. Vier Frauen und zwölf Männer sitzen im Wartehäuschen mit leichten Gepäck und gelber Boardkarte in den Händen. Das Wartehäuschen hat sich kurzer Hand in einen Check-In-Schalter verwandelt, in welchem eine 24-tägige Reise beginnt. Eine Reise mit der Destination „Medienpädagogik“ unter der Leitung des Piloten Martin Hofmann, der Co-Pilotin Selina Ingold und des aufgrund des kürzlich ereilten Vaterglücks abwesenden Flugbegleiters Mark Riklin.

Ein erster Auftrag
Die 16 Teilnehmenden starten den Zertifikatslehrgang (CAS) Medienpädagogik mitten im Thema. Kaum in Lenzburg angekommen ereilt sie ein erster Auftrag: Über Nacht erhofft sich das Stapferhaus Lenzburg kreative Schützenhilfe. Gefragt sind Idee für die nächste Ausstellung zum Thema digitale Medien, die das Publikum involvieren und es mit ihren eigenen Gedanken und Erfahrungen Teil der Ausstellung werden lassen. Als Inspiration besuchen die Kursteilnehmenden die aktuelle Ausstellung nonstop , eine Ausstellung zur Geschwindigkeit des Lebens, zum Thema Zeit.

Timesafe über Nacht
In Folge davon scheint die Zeit vergessen zu gehen. Die CAS-Teilnehmenden arbeiten bis tief in die Nacht. In Kleingruppen diskutieren, probieren und skizzieren sie ihre Ideen, die sie morgen Nachmittag dem Auftraggeber präsentieren. „Ich habe meine Uhr und mein Handy im Timesafe der Ausstellung vergessen“, verrät ein Teilnehmender. Ob das wohl der Grund ist für den scheinbar endlosen Einsatz?

Die entstandenen Ideen werden morgen in diesem Weblog vorgestellt.

















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