Donnerstag, 10. Dezember 2009

Engage me!















Martin hat uns am 4.12 ein Youtube Video gezeigt ‚A Vision of k12 Students today’. In eindrücklicher Bildsprache vermitteln uns die Schüler (oder die Filmemacher!), wie sie gerne lernen möchten. Nämlich DIGITAL. Hier zur Erinnerung nochmals den Link zu Film.


Schlagworte vom Film, die mir geblieben sind: ‚engage me!’. Macht der Computer, macht das digitale Lernen bessere Schüler? Oder ist es nur der Reiz des Neuen? Das wird sich meiner Meinung nach erst in ein paar Jahren zeigen. Meine bisherigen Erfahrungen waren: Schülerinnen und Schüler sind engagierter, wenn sie mit dem Computer lernen, der Computer in den Unterricht eingebunden wurde. Vor wenigen Wochen konnte ich die 'Zurich International School' in Kilchberg filmen. Die Schule gewann am SLS-Award (siehe Foto oben) einen zweiten Preis für den innovativen Einsatz des Computers im täglichenUnterricht (Link:Projekt Schulen lernen von Schulen


Hier könnt den drei Minuten Film über das ‚1:1 Programm’ an der Zurich International School (Ein Computer für jedes Schulkind) anschauen. Die Aussagen des Schulleiters und der Schülerinnen fand ich spannend. Link zum Film

Mich überzeugte, dass erst die Lehrpersonen während eines Jahres mit dem Tablet vertraut wurden, bevor sie es im Unterricht einsetzten. So hatten ‚Digital Immigrants’ genügend Zeit, sich mit der Technologie auseinander zu setzen, bevor der Computereinsatz zum Alltag wurde.


PS: Ich habe die Zurich International School und eine andere der Gewinner-Schulen am SLS Award gefragt, wie es um die Medienkompetenz der Schulkinder ihrer Schulen stehe und wie die Medienkompetenz von der Schule gefördert werde. Die Antworten fand ich nicht sehr aufschlussreich, aber das werde ich in einem späteren Blog erörtern.

3 Kommentare:

Prof. Martin Hofmann hat gesagt…

Kallo Katrin

Vielen Dank für diesen tollen Blog-Beitrag und das interessante Video. Endlich habe ich mal ein Notebook-Projekt gesehen, bei dem ein Tablet-PC zum Einsatz kommt. Ich persönlich bin ein absoluter Fan dieser Notebook-Familie und überzeugt, dass sie eigentlich die idealen Werkzeuge für das Lernen in der Schule wären. Dass der Tablet-PC sich bei uns an der Hochschule bislang NICHT durchsetzen konnte, hängt primär mit den hohen Anschaffungskosten zusammen. Damit ein Notebook-Projekt erfolgreich verläuft, benötigen die Lehrpersonen - wie von dir im Filmbeitag gezeigt - genügend Zeit als Vorbereitung, stete Weitebildung und einen guten technischen Support. Ich bin gespannt auch deinen nächsten Blog-Beitrag.

Franz Niederer hat gesagt…

Ich habe vor 3 Jahren für unsere Stelle für 15 User Tablet-PC beschafft. Vor einigen Wochen habe ich bei den Mitarbeitern eine Befragung zur Informatik-Nutzung gemacht. Etwas ernüchternd waren die Antworten zur Nutzung den Tablet-Funktionen. Nur gerade 4 Mitarbeiter nutzten die Eingabemöglichkeit über den Bildschirm gelegentlich bis regelmässig.
Ich selber liebe mein Tablet. Trotzdem muss ich zugeben, dass die Text-Eingabe über die Tastatur halt manchmal schon viel fixer geht. Ich denke, dass dies gerade der Grund ist, dass viele unserer Mitarbeiter die Tablet-Funktion deshalb nicht nutzen.
Ich denke aber auch, dass wir die Mitarbeiter zu wenig in der Handhabung des Tablet PC eingeführt und geschult haben. lessons learned: eine sorgfältige und vertiefende Schulung der User ist hierfür im Besonderen ein must.
Solange die Preise dieser Geräte nicht fallen, werden sich diese allgemein und in den Klassenzimmern öffentlicher Schulen nie durchsetzen. Schade.

Franz Niederer

Katrin Sutter hat gesagt…

Heute war ein spannender Artikel im Tages-Anzeiger über künftige Tablets.. z.B. ITab, joojoo etc.