Donnerstag, 14. Januar 2010

Das Ende der Privatheit

Ein Artikel über Google der neuesten Spiegel Ausgabe (Der Spiegel, Nr. 2 / 11.1.10) liess mich aufhorchen. Google - der Konzern, der mehr über Sie weiss als Sie selbst, so auf dem Titelblatt.
Im Artikel selbst werden die neuesten Programme wie das Google Sky Map, welches den Sternenhimmel erkundet und die Software nammens Googles ( seit Dezember 2009 ) vorgestellt.
Googles kann automatisch erkennen, was die Kamera des Mobiltelefons im Visier hat. Das Bild, das die Kamera aufnimmt, setzt die Suchmaschine in Gang. Der passende Name, die Rezension zum Buch oder die Beschreibung zum Wein erscheint. Google lernt also sehen. Noch sei die Technik nicht perfekt, doch wann werden Gesichter erkannt? Wann wird man den Namen seines Gegenüber lesen können? Es ist eine Frage der Zeit, doch die Neugier auf den Mitmenschen in guter, aber auch in schlechter Absicht, treibt sie voran. Ob der Datenschutz diese Entwicklung aufhalten kann? Der Suchmaschinen-Konzern wird dies vorantreiben, denn es geht um neue Geschäfte. Je mehr Google über seinen Nutzer weiss (bisher, wo der Nutzer gerade ist, wofür er sich interessiert...), desto besser kann er ihn bewerben. Denn davon lebt dieses Unternehmen. 97% des Umsatzes kamen 2008 aus dem Anzeigengeschäft bei einem Umsatz von 21, 8 Milliarden Dollar. Es ist eine sehr effiziente Werbemethode, die Werbewirtschaft mit passenden Kunden zu beliefern. Alles, was Computer erledigen können, lässt sich, da die Kosten gering sind, mit passender Werbung finanzieren.
Unablässig werden Daten berechnet, verknüpft und verfeinert.
Erst dieses Wissen lässt nach Alternativen suchen, zusammen mit den Jugendlichen.
Erst was mir bewusst wird, kann mich sensiblisieren, wie ich oft ungewollt Informationen von mir preis gebe. Im Artikel wird auf die Suchmaschine Ixquick.com aufmerksam gemacht, welche keine Nutzerdaten speichert. Ixquick leitet die Anfrage anonym an andere Suchmaschinen weiter und fasst die Resultate dann zusammen. Diese Möglichkeit werde ich nutzen, dann das Internet bleibt ein Medium, in dem mit allem zu rechnen ist.
Annina Spirig,
Informationen zusammengefasst aus dem Artikel "Das Ende der Privatheit",
Der Spiegel 2 / 2010, die Autoren: Rafaela von Bredow, Manfred Dworschak,
Martin U. Müller, Marcel Rosenbach)

1 Kommentar:

Nadine hat gesagt…

Vielen Dank für den spannenden Hinweis. Ich werde ixquick.com sicher mal testen.