Montag, 1. Februar 2010

Sub-City fishing

Während den ersten Lektionen des Moduls Medienerziehung beschäftigten wir uns mit dem kritischen Umgang mit Medien. Anhand eines Medienversuches in Deutschland gingen wir der Frage nach, wie es gelingt, das Interesse der Öffentlichkeit an einer Geschichte zu wecken. Um ins Thema einzusteigen bildeten wir pro und kontra Gruppen die Argumente sammelten für ein Gelingen oder nicht-Gelingen einer Geschichte. Was braucht es, damit die Medien eine Geschichte aufnehmen, und bei den Zuschauern auf Interesse stösst?

Am Beispiel Sub-City fishing erlebten wir, wie eine Geschichte von den Medien glaubwürdig dargestellt werden kann, um wie in diesem Fall, die Zuschauer in die Irre zu führen. Fast alle CAS Teilnehmer schenkten dem Beitrag Glaubwürdigkeit. Auch Mark hat seinen Beitrag geleistet uns zu täuschen. Die Chancen für die Glaubhaftigkeit wurde vom deutschen Fernsehen unterstützt.

Im web 2.0 Zeitalter wird es immer mehr Beiträge im Internet zu sehen geben die glaubwürdig erscheinen. Wer das Handwerk der Mediengestaltung versteht kann so Beiträge verbreiten die von den Zuschauern ein medienkritisches Verhalten voraussetzen. Ich bin vor kurzem auf einen Beitrag gestossen der mir durch seine Glaubwürdigkeit (im dem Sinne, dass sich der Clip nicht, von vielen andern dieser Art, unterscheidet) aufgefallen ist (pauly-shore). viel Spass beim Suchen der Auflösung.

Wichtig ist, dass die Glaubwürdigkeit stark damit zu tun hat wie glaubwürdig die Person ist, die im Beitrag vorkommt oder ihn verbreitet. Meist handelt es sich um Unterhaltung, deshalb sehe ich keine direkten Gefahren darin. Es kann den usern auch bewusst machen, wie Bilder und Filmbeiträge manipuliert werden können, und das kritische Auge auch für Mainstream Medien (TV) schärfen. Stimmen die Beiträge von 10 vor 10 eigentlich? hätte man dieselbe Situation auch anders darstellen können?...

Diese neue Art von digitaler Kreativität empfinde ich als Bereicherung, denn es gibt viele Leute mit guten Ideen, die ohne das Internet keine Möglichkeit hätten ihr Schaffen zu präsentieren.

Was man sich anschauen will hängt von jedem selber ab, ich nehme an, dass durchschnittlich mehr Zeit investiert wird für „unwichtiges“. Aber sind 2 Stunden Zerstreuung auf you tube weniger sinnvoll als 2 Stunden Vorabendprogramm auf SF1?

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